Neuigkeiten aus  Peramiho:

 

Februar 2024

Der übliche Weihnachtsbrief fiel dieses Jahr aus und wurde zum Neujahrsbrief.  Der Grund waren wohl große Veränderungen in der Leitung des Krankenhauses Peramiho. Es gab  verschiedene Wechsel in jüngere Hände, die allesamt sehr positiv sind. Es wurden außerordentlich kompetente Nachfolger gefunden für all die verdienten Mitarbeiter, die am Aufbau und Entwicklung des Krankenhauses beteiligt waren.  Wir wünschen allen alles Gute und vor allem, dass die positive Entwicklung des Krankenhauses weitergeht und so auch der ärmeren Bevölkerung eine qualifizierte Behandlung, auch bei schwereren Krankheiten, zur Verfügung steht.  

 

 

August 2023

Wir erhielten aus Peramiho sehr gute Nachrichten:  Das Krankenhaus ist mittlerweile auf einem sehr hohe Standard angekommen und entspricht in seiner Struktur und seinen Möglichkeiten einem Krankenhaus in Europa. Dies war möglich, weil immer weiter konsequent in Ausstattung und Ausbildung investiert wurde.  Welche Fortschritte  gemacht wurden  ist im Rundbrief von Bruder Ansgar Stüfe  genauer nachzulesen.

 

 

Dezember 2022

Wie in jedem Jahr erhielten wir auch dieses Mal einen Rundbrief von Br. Ansgar mit einem Rückblick über das vergangene Jahr und die neuesten Entwicklungen im Krankenhaus Peramiho. In seinem Brief erzählt er, dass mittlerweile die Eröffnung einer Krankenpflegeschule gute Früchte trägt. Es gibt ausreichend Personal, die Ausbildung ist auf einem guten Niveau, welches man in Zukunft noch verbessern möchte.  Die Schule eröffnet den Absolventen auch gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.  Die Qualität der im Krankenhaus durchgeführten Behandlungen ist  auf hohem Niveau und wird kontinuierlich ausgebaut. Spenden werden hauptsächlich dafür verwendet, um mittellose, arme Leute an dieser ganzen positiven Entwicklung teilhaben zu lassen. Durch Spenden bekommen arme Menschen Zugang zu Behandlungen, Medikamenten u.ä.,  aber auch zur Ausbildung, die ansonsten nicht in ihrer Möglichkeit liegt.  Unten der Brief von Br. Ansgar zum Nachlesen.

 

Mai 2022

Sehr zu unserer Freude konnten wir vor ein paar Tagen wieder eine Spende an Bruder Samuel übergeben. Die Spende geht nach Tansania, an das Krankenhaus Peramiho, das sich mittlerweile zu einem Gesundheitszentrum für die Region entwickelt hat. Es werden dort auch schwierige Fälle behandelt und man plant zur noch besseren Versorgung einen zusätzlichen  Operationssaal. Für den neuen Operationssaal und auch um laufende Kosten zu decken wird ständig Geld benötigt. Wir freuen uns sehr, einen kleinen Beitrag dazu zu leisten.

 

 

Dezember 2021

Im aktuellen Brief von Br. Ansgar erfahren wir von großen Schwierigkeiten, aber auch großen Hoffnungen. Mit einem Regierungswechsel in Tansania und der neuen Präsidentin schöpfen viele Menschen neue Hoffnung auf Änderung und einen politischen Kurswechsel. Es fließen wieder mehr Gelder in das Gesundheitswesen,  trotzdem reicht das Geld nicht, um alle Kosten zu decken. Unter anderem auch deshalb, weil sich die wirtschaftliche Situation der Menschen nicht verbessert hat, sondern im Gegenteil, die Menschen sind noch einmal ein Stück weit ärmer geworden und können deshalb auch weniger zur Kostendeckung im Gesundheitswesen beitragen. 

 

 

Juli 2021

Auch dieses Jahr erhielten wir einen Rundbrief von Br. Ansgar Stüfe bezüglich der aktuellen Lage in Tansania. Br. Ansgar konnte trotz Corona Pandemie nach Tansania reisen, um sich dort persönlich zu informieren.  Tansania hat ab Dezember 2020 eine zweite Corona Welle erlebt, die dann im April wieder abflachte.  Schlimmer als die Corona Pandemie hat sich die wirtschaftliche Lage Tansanias entwickelt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Dagegen ist die Entwicklung im Krankenhaus Permiho sehr gut. Die Renovierung und Modernisierung des Krankenhauses geht voran,  ein neues Labor, eine Zahnklinik und eine Neugeborenenstation gingen in Betrieb, eine Operationssaal für Frauen ist in Planung. Zum genauen Nachlesen unten nachfolgend wieder der komplette Brief von Br. Ansgar.

 

 

Dezember 2020

Wie  jedes Jahr zum Jahresende, so bekamen wir auch dieses Jahr wieder einen Lagebericht zur Situation in Tansania.  Natürlich hat Covid19 eine Krise hervorgerufen, nicht nur durch die Krankheitsfälle, die offensichtlich weniger schwer verlaufen. Problematisch ist vor allem die wirtschaftliche Situation. Die Menschen verarmen durch fehlende Absatz- und Verkaufsmöglichkeiten, da durch Covid19 bestehende Strukturen zusammenbrechen.  Politisch entwickelt sich eine “Beinahe” Diktatur und  immer mehr ausländische Investoren meiden Tansania. Alles in allem sehr schlechte Rahmenbedingungen. Trotz allem konnte das Krankenhaus nicht nur erhalten, sondern sogar ausgebaut werden.  Genaueres erfahren Sie im unten stehenden Brief von Br. Ansgar. 

 

 

Juli 2020

Vor kurzem bekamen wir einen Brief von Br. Ansgar Stüfe bezüglich der aktuellen Situation in Peramiho.  Auch in Tansania ist die Corona Epidemie angekommen, verlief wohl aber anders als erwartet und sicher auch anders, als bei uns in Europa. Da es keine Tests gibt, sind Ärzte und Krankenhäuser auf Vermutungen und indirekte Anzeichen angewiesen, müssen diese deuten und  daraus lernen. Sicher ist jedenfalls, dass die Krankheit bisher vielleicht nicht so viele Todesopfer wie erwartet gefordert hat, aber die Folgen der wirtschaftlichen Krise und der sich daraus ergebenden Armut wird sichtbar. Im Augenblick hat man Sorge, ob  die allgemeinen medizinischen Leistungen aufrecht erhalten werden können.  Die vorhandenen Gelder werden in diesem Jahr überwiegend für den laufenden Betrieb verwendet werden. Wie immer folgt unten der ausführliche Brief von Bruder Ansgar zum genauen Nachlesen.

 

 

 

 

Im Februar 2020 haben wir das Kloster Münsterschwarzach besucht und konnten unsere Spende aus den Erlösen des letzten Jahres an Bruder Samuel übergeben.  Das Geld geht an das Krankenhaus in Peramiho. Genaueres ist nachzulesen im unten angefügten Brief von Bruder Ansgar Stüfe. 

 

 

Mit einem Schreiben vom Dezember 2019 informiert uns Br. Ansgar Stüfe über den aktuellen Stand der Gesundheitsversorgung rund um Peramiho.  Es gibt viele positive Nachrichten, gleichzeitig aber führt uns  dieser Brief vor Augen, dass man nicht nachlassen darf:  die Programme müssen kontinuierlich fortgesetzt werden und auch das Krankenhaus braucht immer wieder Erneuerung, Erweiterung und die Fortbildung des Personals.

Zum genauen Nachlesen im Anschluss der Brief von Br. Ansgar:

 

 

 

In Tansania unterstüzten wir über die Missionsbenediktiner Münsterschwarzach vor allem  zwei Projekte: das St. Josefhospital in Peramiho und die Krankenstation Litembo.

Das Krankenhaus in Peramiho dient der Erstversorgung und als Überweisungszentrum für ca. zwei Millionen Menschen im Südwesten Tansanias. Das Haus gehört zu den vier größten Krankenhäusern in Tansania.  Das Krankenhaus verfügt über Abteilungen für Chirurgie, Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Innere Medizin, Kindermedizin und Tuberkulose, eine Zahnklinik und eine kleine Abteilung für Augenkrankheiten. Natürlich entsprechen die Behandlungsmethoden nur Minimalansprüchen, trotzdem sind die Erfolgsraten gut und dem größten Teil der Patienten kann geholfen werden. Rein rechnerisch braucht das Krankenhaus 15 EUR pro Patient, die mit ca 30% durch Spenden finanziert werden. Nur durch Unterstützung von Freundeskreisen des Krankenhauses und Spendengeldern kann der Betrieb Aufrecht erhalten werden, da das Land zu arm ist, um aus eigenen Mitteln alle Gelder aufzubringen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Basisgesundheitsdienst. Es wurde ein Gesundheitsprogramm für Grundschulen entwickelt. Vor allem lernen die Kinder die Ursachen von vermeidbaren Krankheiten kennen. Durch verbesserte Ernährung, Kleidung, Körperhygiene, Toilettenbau und Abfallbeseitigung sollten diese Ursachen verschwinden. Ein Laborteam konnte feststellen, dass der Parasitenbefall und auch Malaria bei den Schülern spürbar zurückgegangen ist.  Dieses gute Ergebnis war auch dem Wasserprogramm zu verdanken. Es wurden Quellen gefasst und Brunnen gebohrt. Handpumpen versorgen Schulen und stellen sicher, dass die Kinder sauberes Trinkwasser haben.  Die Materialien hierzu wurden aus Spendengeldern finanziert, die konkrete Arbeit leisten die Menschen vor Ort.

(Quelle: Br. Ansgar Stüfe OSB – St. Ottilien)