Unsere Adresse:

Haus Emmaus, Oberer Marktplatz 12a, 91275 Auerbach (schräg gegenüber vom Café Postillion)
E-Mail Adresse: fairtrade@weltladen-auerbach.de
Martina Heberl Tel. 09643/8480

Öffnungszeiten:
Dienstag von 10:00 -12:00 Uhr und Freitag von 15:00 -17:00 Uhr, gerne auch  nach Vereinbarung,
sowie an 4 verkaufsoffenen Sonntagen. Die genauen Daten finden Sie auf der Seite Neuigkeiten und Termine.

Eine Auswahl der gängigsten Fair Trade Produkte erhalten Sie auch im Bürgerhaus. 
Öffnungszeiten des Bürgerhauses: Montag bis Freitag 9-17 Uhr, Samstag, 9-12 Uhr, Sonntag 14-17 Uhr.
Unser Lieferdienst bleibt weiter erhalten. Gerne können Sie die gewünschten Produkte telefonisch oder per E-Mail bestellen.

 

Liebe Kunden, liebe Freunde und Unterstützer vom Weltladen,

unsere neue Stadtschokolade ist da!

 

Schokolade mit neuem Motiv

Die Auerbach Motive unserer Stadtschokolade sind sehr beliebt. Auf der Suche nach einem neuen Motiv wurden wir auf die Ausstellung „Perspektive Auerbach“ im Museum 34 aufmerksam gemacht. Es gibt dort eine Vielzahl von wunderbaren Ansichten von Auerbach, aus den verschiedensten Epochen und in den unterschiedlichsten Malstilen. Wir haben uns, auf Anregung der Museumsleiterin Marion Ringl, für ein Bild von Sr Liselotte Schuhmann entschieden.

Das Original im Museum 34 in Auerbach

Schwester Liselotte Schuhmann, Jahrgang 1941, stammt aus Auerbach, genauer gesagt aus der Unteren Vorstadt. Sr. Liselotte wuchs in der schwierigen Nachkriegszeit auf, der Vater verdiente sein Geld als Viehhändler. Für die Kinder war wenig Zeit da, man war mit Überleben beschäftigt. Liselotte ging zu den Schulschwestern in die Realschule Auerbach, später machte sie ihr Abitur in Augsburg nach. Sie studierte Grundschullehramt und arbeitete 20 Jahre in Augsburg als Lehrerin. Danach erfolgte der Umzug ins Nördlinger Ries, wo sie auch noch mal 10 Jahre als Lehrerin arbeitete.

Heute lebt Sr. Liselotte im Kloster Maria de Victoria in Fremdingen nahe Nördlingen. Das Kloster gehört zum Dominikanerinnenkloster St. Ursula in Augsburg. Seit 1740 werden dort Kräuter für heilsame Tees gesammelt und gemischt. Es gibt auch ein Gästehaus, in dem Gäste auf ihren Pilgerreisen übernachten können.

 

 

 

Besuch bei Sr Liselotte im Kloster Maria de Victoria in Fremdingen

 

Wir freuen uns sehr, dass Sr. Liselotte  uns ihr Bild zur Verfügung stellt und wir dieses für den Weltladen verwenden dürfen. Als Dankeschön dafür möchten wir eine Organisation unterstützen, die Sr. Liselotte sehr am Herzen liegt, nämlich das Therapeutic Day Care Center in Nigeria. Es handelt sich hierbei um eine Schule und Werkstätten für Behinderte. Es werden ca 1400 Kinder und Jugendliche nach den Konzepten der Integration und Inklusion betreut. Diese Schule ist die einzige Schule für Behinderte in Nigeria und wurde aus einer Initiative von Hildegard Ebigbo gegründet. Hildegard Ebigbo (Trägerin des Bundesverdienstkreuzes) stammt aus Fremdingen und kam nach dem Studium vor über 30 Jahren, zusammen mit ihrem Mann, nach Nigeria. Sie stellte dort sehr schnell fest, dass es für Behinderte welcher Art auch immer, keine Schulen mit therapeutischen Maßnahmen gab. Sie kümmerte sich am Anfang um nur wenige Kinder, aber sie war erfolgreich und es wurden immer mehr.  Heute ist das TDCC als Einrichtung nicht mehr wegzudenken und ist Anlaufstelle vieler Kinder und Jugendlicher mit Behinderung.  Die Einrichtung wird aus privaten und kirchlichen Spenden finanziert und so geht unsere nächste Spende an der Förderverein TDCC.

 

 

 

 

Auerbach ist “Fair-Trade-Town”

Ein lang gehegter Wunsch wurde wahr: Auerbach ist jetzt ganz offiziell Fair-Trade-Town. Der Ehrenbotschafter vom Verein Transfair, Manfred Holz, übergab das Zertifikat an den Bürgermeister Joachim Neuß.  Wir, als Eine-Welt-Verein, setzen uns bereits seit 30 Jahren für den fairen Handel ein und wünschen uns, dass der Titel Fair-Trade-Town mit Leben gefüllt wird. Denkbar sind viele Ausgestaltungen dieses Titels, angefangen von der Gastronomie, lokale Geschäfte, wie auch die Schulen, Vereine und Kirchen. Der faire Handel verfolgt ein ganzheitliches Konzept und so geht es nicht nur um den Verkauf von fair gehandelten Produkten, sondern auch um Aufklärung und um Bildungsarbeit. Ziel des fairen Handels ist eine gerechtere und nachhaltigere Welt und möchte Handlungsalternativen aufzeigen.  Fairer Handel bedeutet globale Verantwortung zu übernehmen, und viele kleine Schritte in diese Richtung können schon einen großen Unterschied bewirken.

 
 
Verleihung des Zertifikats “Fair-Trade-Town”.  
Von links: Matthias Edtbauer,  Bürgermeister Joachim Neuß, Ehrenbotschafter Manfred Holz, Andreas Karl 
 
 
 
Engel für Afrika, Engel, die die Welt “fair” ändern
 
 
Der Weltladen Auerbach, gegenüber des Café Postillion, unterstützt das Frauenprojekt “Engel für Afrika” des Vereins Asante e.V.  Es bietet den Frauen “Hilfe zur Selbsthilfe” in Tiwi in Kenia. 
 
Im Projekt häkeln die alleinerziehenden Frauen Engel, die im Weltladen verkauft werden. Diese Arbeit ernährt die Mütter, es ernährt ihre Kinder, es verändert. Gesicherte Lohnzahlung macht es den Müttern möglich, ihre Eltern, Geschwister und deren Kinder zu unterstützen. Dies hat sie in ihren Großfamilien zu wichtigen Mitgliedern gemacht. Außerdem führt Asante e.V. Kinder aus Tiwi in Kenia durch Schulausbildung und Schulspeisungen aus der Armut, in die sie geboren wurden.
Der Verkauf eines Engels garantiert der Häklerin zum Beispiel den Kauf von 1 kg Maismehl und ein tägliches Mittagessen für ein Schulkind.
 
Außer den gehäkelten Engeln, gibt es unter anderem auch Speckstein Engel und Handschmeichler vom Fairhandel Münsterschwarzach zu den üblichen Öffnungszeiten, Dienstag von 10 bis 12 Uhr und Freitag von 15 bis 17 Uhr.
 
 
 
Kindergarten- und Schulkinder bekommen von Asante e.v. den Frühstrücksbrei Uji
 
 
 
 
 

Nachtrag zu unserer Handy-Sammelaktion: 

Wir haben im Laufe unserer Sammelaktion sehr viele Handys eingesammelt. Wir konnten dadurch Geld für Spenden erlösen und auch einen Beitrag zur Verwertung von Rohstoffen leisten. Leider ist es so, dass sich die Bedingungen für den Handyversand geändert haben. Es gab wiederholt Vorfälle, Brände, ausgelöst durch die eingebauten Akkus. Aus diesen Vorkommnissen entstehen natürlich auch Haftungsfragen bzw. Haftungsansprüche.  Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, keine Handys mehr anzunehmen. Wir bitten um Ihr Verständnis.